Eine lange Diskussion über den Standort Schutow scheint nun ein Ende zu finden.
„Mit Decathlon und Möbel Kraft kommen große Unternehmen mit Strahlkraft nach Rostock auch wenn diese leider nicht tarifgebunden sind“ so Fabian Scheller DGB Regionsgeschäftsführer in Rostock.
Für den DGB stellt sich nun jedoch die Frage einer zukunftsweisenden und modernen Anbindung des Standortes an das Verkehrsnetz der Hansestadt Rostock.
Die individuelle Anreise mit dem PKW scheint hierfür auf Grund bereits völlig überlasteter Straßen nicht das geeignete Instrument zu sein.
Vielmehr setzt der DGB auf einen Straßenbahnausbau in Richtung Sievershagen (siehe Grafiken).
„Eine Streckennetzerweiterung Richtung Sievershagen wurde in der Vergangenheit immer wieder diskutiert und zuletzt 2018 als nächstes großes Projekt durch die RSAG selbst angepriesen. Leider ist es um dieses Thema sehr ruhig geworden. Durch einen wie von uns gewünschten Ausbau können wir wirtschaftliche Stärkung mit einer Stärkung des ÖPNV in Rostock in Einklang bringen. Wenn die Flächen jedoch einmal vergeben sind ist eine ÖPNV Planung im Nachhinein nicht mehr möglich. Es muss daher jetzt gehandelt werden“ so Scheller weiter.
Zusätzlich könnte mit dem vorgestellten Konzept auch der nahegelegene Ostseepark Sievershagen eine Anbindung nach Rostock erhalten und so den Verkehr weiter entlasten.
Für die Gewerkschaften liegen die Vorteile klar auf der Hand. Wir wollen die Menschen in der Hansestadt bewegen und den Lebens- und Arbeitsort für die Menschen vor Ort nachhaltig attraktiv gestalten“ so Scheller weiter.
Im nächsten Schritt wird der DGB nun auf die Fraktionen und den Verkehrssenator zugehen, um über die Machbarkeit zu sprechen.
RSAG: mögliche Verkehrsanbindung nach Sievershagen
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