Die Regiopol-Region Rostock leidet seit Jahren unter einem Verkehrsproblem: Täglich strömen über 34.000 PendlerInnen, häufig per PKW, in die Stadt, über ein Drittel der in Rostock sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wohnt im Rostocker Umland.
Infolgedessen herrschen in der Innenstadt Parkplatzmangel, Stau und schlechte Luftqualität. Gleichzeitig ist günstiger Wohnraum in Rostock trotz der 2018 für zunächst fünf Jahre eingesetzten Mietpreisbremse knapp und die Lage auf dem Wohnungsmarkt angespannt. Die Immobilienpreise innerhalb der Stadt haben sich in den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt, während das Umland zwar günstigere Mieten und Immobilienpreise bietet, jedoch aufgrund seiner mangelhaften ÖPNV-Anbindung keine attraktive Ausweichmöglichkeit für ArbeitnehmerInnen darstellt.
Wie müsste ein sozialverträgliches Mobilitätskonzept für die Regiopole Rostock aussehen? Wie können erschwingliches Wohnen und gut erreichbare Arbeitsplätze für die Menschen in der Regiopole sozialverträglich in Einklang gebracht werden? Darüber möchten wir reden und Lösungen entwickeln.